Rund um die Buchenmühle erstrecken sich viele tausend Jahre Kulturgeschichte. Den größten Anteil daran haben zwei Verkehrsverbindungen, die sich hier kreuzen. Der eine ist der so genannte »Salzweg« vom Rhein nach Ostfranken, auf dem in vorgeschichtlicher Zeit und im frühen Mittelalter Waren transportiert wurden.
Mit diesem prähistorischen Verkehrsweg stehen archäologische Überreste am Altenbach und der Ringwall Altenburg bei Soden in Verbindung. Eines der Transportgüter dürfte seinerzeit Salz gewesen sein, das auch in Soden gewonnen wurde, und dem nicht nur Bad Sodenthal einen periodischen Kurbetrieb, sondern auch Sulzbach seinen Namen verdankt.
Der Ort Sulzbach steht für einen charakteristischen Siedlungstyp des späten Mittelalters, als man im Maintal Dörfer planmäßig ausbaute und ummauern ließ, wie z.B. auch in Wörth. Grund für diese Bautätigkeit war der wachsende Transportverkehr auf der Achse Frankfurt-Nürnberg, von dessen Abschöpfung sich die Landesherren Einnahmen versprachen.
Dornau gilt in der Umgebung als der Ort, wo »die Weltachse geschmiert wird«. Diese Bezeichnung geht auf einen regen Viehhandel zurück, der früher hier beheimatet war. Dort traf man sich und machte Geschäfte - alles lief eben wie »geschmiert«.
Weitere Infos unter: www.spessartprojekt.de/kulturwege/sulzbach